GOP zum Bau einer Biogasanlage, Rosdorf
Eingriffs- / Ausgleichplanung und Umweltbericht zum Bebauungsplan Nr.55 „Biogasanlage südlich Wartberg“, Rosdorf
Neben den Einzelanlagen und den Bioenergiedörfern im Landkreis Göttingen wird seit Dezember 2011 eine Gemeinschaftsanlage südlich von Rosdorf betreiben. Mit dem Rohbiogas werden jährlich 53 Mio kWh Energie als Strom und Wärme produziert.
Im Zuge der Planungen zur Biogasanlage in der Gemeinde Rosdorf bei Göttingen, erstellten wir den Umweltbericht und den grünordnerischen Planteil zur Aufstellung des Bebauungsplanes.
Der Flächenumgriff des ersten und zweiten Bauabschnittes der Anlage mit Fahrsilo, acht Fermentern und Nachgärern und dem Havariebecken umfasst 3,5 ha. Für den Neubau wurden im Wesentlichen ackerbauliche Flächen in Anspruch genommen. Der Verlust von Brutplätzen der Feldlerchen stellte einen artenschutzrechtlich bedeutenden Belang dar.
Die Kompensationsanforderung – auf Basis des niedersächsischen Städtetagmodells ermittelt – beinhaltet die Neuschaffung von Brutplätzen der Feldlerche im unmittelbaren Umfeld (Lerchenfenster), die Anlage eines breiten Baumgürtels (teilweise auf einem Wall) entlang der gesamten Grundstücksgrenze und die Umwandlung von Acker in artenreiches mesophiles Grünland.
Auftraggeber | Maschinenring Göttingen e.V., Maschinenring Kommunalservice GmbH |
Kurzbeschreibung | Eingriffs- / Ausgleichplanung und Umweltbericht zum Bebauungsplan Nr.55 „Biogasanlage südlich Wartberg“, Rosdorf |
Projektleiter | Jörg Kriege |
Raumgröße | 6,00 ha |
Tätigkeitsfeld | Energieversorgung |
Zeitraum von | 2010 |
Zeitraum bis | 2011 |