LBP Ausbau des Ableiters / Herstellung des Ablaufes Tagebausee Gröbern zum Restloch Barbara
Landschaftspflegerischer Begleitplan im Rahmen des wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahrens Flutung Tagebaurestloch Gröbern
Für den bis zum Jahr 1993 betriebenen Tagebau Gröbern erfolgte nach der Aufgabe der Braunkohleförderung eine umfangreiche Sanierung und Renaturierung des Tagebaurestlochs. Als Folge der Flutung des Tagebau Gröbern ergibt sich die Notwendigkeit für den neu entstehenden See einen Ableiter bzw. einen Anschluss an einen Vorfluter herzustellen. Über einen vorhandenen Graben zum nördlich angrenzenden Restloch Barbara als Ableiter kann eine Vorflutanbindung über den Furthmühlenbach hergestellt werden.
Für die bestehende und bereits planfestgestellte Planung des Ableiters wurden wir mit der Überarbeitung bzw. Anpassung der Landschaftspflegerischen Begleitplanung im Zuge der Änderung der ursprünglichen Planung sowie der geänderten gesetzlichen Grundlagen und Anforderungen beauftragt
Darüber hinaus erstellten wir für das Vorhaben einen Artenschutzrechtlichen Fachbeitrag. Ein vermutetes Vorkommen der europäisch geschützten und äußerst seltenen Ästigen Mondraute (Botrychium matricarifolium) konnte durch die erfolgten floristischen Sonderuntersuchungen gesichert ausgeschlossen werden.
Weitere Untersuchungen dienten der Prüfung der Standsicherheit des Kippengeländes im Restloch Barbara. Die Auswirkungen der Baugrunduntersuchungen wurden gesondert in verkürzten Eingriffs-/Ausgleichsbilanzen betrachtet und deren Ergebnisse in den Landschaftspflegerischen Begleitplan integriert.
Auftraggeber | LMBV – Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft mbH |
Kurzbeschreibung | Landschaftspflegerischer Begleitplan im Rahmen des wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahrens Flutung Tagebaurestloch Gröbern |
Leistungsphase | |
Projektleiter | Martin Wende |
Raumgröße | 38,98 ha |
Tätigkeitsfeld | Tagebau / Rohstoffgewinnung |
Zeitraum von | 2010 |
Zeitraum bis | 2022 |