UBB Neubau der Strelasundbrücke im Zuge der B 96n zwischen Stralsund und Rügen
Umweltbaubegleitung (mit limnologischem und avifaunistischem Schwerpunkt) im Zuge des Neubaus einer Bundesfernstraße
Die 2. Strelasundquerung ist der im Zuge des Neubaues der B 96n (BAB A 20 – Bergen/Rügen) erforderliche Brückenneubau mit markanten Pylonbauwerk über den Ziegelgraben zwischen Stralsund und dem vorgelagerten Dänholm zur Gewährleistung der international geltenden Durchfahrtshöhen für Hafenzufahrten. Im weiteren Verlauf verbindet die 2. Strelasundquerung den Dänholm mit der Südküste Rügens östlich von Altefähr in Bündelung mit der vorhandenen Brückenverbindung über den Strelasund zur Vermeidung zusätzlicher Vogelschlagsereignisse.
Die 2. Strelasundquerung, deren Ausschreibung und Bau wir als beauftragte Umweltbaubegleitung betreuten dient ausschließlich dem Kraftfahrzeugverkehr zwischen der Ortschaft Altefähr auf Rügen und der Hansestadt Stralsund als dreispurige Hochbrücke im Zuge der Bundesstraße 96n und Europastraße 22.
Im Rahmen der Umweltbaugleitung waren im Wesentlichen die Sicherung und Erhaltung des für die Ostseeanrainerstaaten wirtschaftlich bedeutsamen „Rügenschen Heringszuges“ (Hauptlaichgebiet im Greifswalder Bodden östl. Strelasund) , die Sicherung endemischer Zauneidechsenvorkommen u.a. am alten Rügendamm und die geregelte Entsorgung belasteter Mudden aus dem Sund für die Erstellung des 2. Rügendammes von vorrangiger Bedeutung.
Hierzu wurden u.a. Echolotbefahrungen während des Heringszuges mit dem zuständigen Fischmeister der Hafenstadt Stralsund durchgeführt.
Auftraggeber | DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH |
Kurzbeschreibung | Umweltbaubegleitung (mit limnologischem und avifaunistischem Schwerpunkt) im Zuge des Neubaus einer Bundesfernstraße |
Projektleiter | Achim Weinert |
Stellvertretung | Jürgen Michalik |
Streckenlänge | 2,50 km |
Tätigkeitsfeld | Verkehrsinfrastruktur – Straße |
Zeitraum von | 2004 |
Zeitraum bis | 2008 |