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Nachwachsende Rohstoffe als mögliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

28. September 2016

Nachwachsende Rohstoffe als mögliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Modellprojekt im Raum Wittingen 

Konkurrierende Flächenansprüche sind häufig der Grund für Probleme bei der Bereitstellung von geeigneten Flächen für die Umsetzung landschaftspflegerischer Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.  In Lüben bei Wittingen wird hier ein neuer Weg beschritten.

Die Niedersächsische Erzeugergemeinschaft für nachwachsende Rohstoffe e.V. (EZG) hat im Landkreis Gifhorn zusammen mit Fachleuten vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier sowie Vertretern der Niedersächsichen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gifhorn  ein Modellprojekt im Umfeld von Lüben auf den Weg gebracht, einem Dorf in der Gemeinde Wittingen.  Auf insgesamt 16 ha Fläche werden von fünf landwirtschaftlichen Betrieben  seit diesem Jahr  spezielle Wildkrautgemenge angebaut, die auf der einen Seite hochproduktiv sind und in einer Biogasanlage in Wittingen Verwendung finden werden, auf der anderen Seite funktional als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen dienen könnten.

Die naturschutzfachliche Eignung zur Eingriffskompensation wird in der Laufzeit des Modellprojektes genauso überprüft wie die Verwertbarkeit der nachwachsende Rohstoffe in wirtschaftlicher Hinsicht. Geplant ist im Jahr 2017 einen Feldtag zu veranstalten, bei dem über das Modellprojekt vor Ort informiert wird.

Daber & Kriege begleitet das Projekt in  Zusammenarbeit mit der Straßenbauverwaltung des Landes Niedersachsen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.az-online.de/isenhagener-land/wittingen/leuchtturmprojekt-lueben-6732689.html

http://www.landnutzungsstrategie.de/

 

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